Der Neue Hoagartn 3
Mitwirkende: Torbjørn Arnesen, Fabian Blum, Caio de Azevedo, Eva Kuhn, Maksim Liakh, Bernhard Plechinger, Dominik Preuß, Abigél Varga, Leon Zmelty
Mit dem Neuen Hoagartn kreierte das aDevantgarde-Festival ein frisches, ungezwungenes Forum, das die Grenzen zwischen Publikum und Musikmachenden der ernsten Musik aufhebt. Die SZ schreibt hierzu: „Schon allein deshalb muss er in dieser Form, ähnlich wie der Hoagartn des Adevantgarde-Festivals, zur festen Einrichtung werden. Man kann sich kaum vorstellen, wie man mehr für die Vermittlung der Freude an der Musik tun kann.“ Komponierende, Musizierende und Denkende der Szene Münchens treffen in offener Atmosphäre auf ein offenes Publikum. Die Akteure präsentieren hier entweder Teile bestehender, neuer oder geplanter Projekte musizierend oder verbal vorstellend, Musikdenkende, Blogger oder anderweitig schreibend Tätige stellen ihre Texte vor. Beide Seiten treten hier ohne Grenzen und Hemmschwellen in Kontakt, die Stadt und die Musik zeigen sich als Ort kreativer und sozialer Diversität.
Eintritt 12 €, Abendkasse
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Veranstalter: aDevantgarde e.V.
Der Neue Hoagartn 1
Mitwirkende und Musik/Beiträge von
Stefan Barcsay, Florian Daniel, Christian Dieck, Vera Drazic, Moritz Eggert, Luise Enzian, Johannes X. Schachtner, Stephan Lanius, Markus Lehmann-Horn, Sofia Martinez, Junghoon Nam
Mit dem Neuen Hoagartn kreierte das aDevantgarde-Festival ein frisches, ungezwungenes Forum, das die Grenzen zwischen Publikum und Musikmachenden der ernsten Musik aufhebt. Die SZ schreibt hierzu: „Schon allein deshalb muss er in dieser Form, ähnlich wie der Hoagartn des Adevantgarde-Festivals, zur festen Einrichtung werden. Man kann sich kaum vorstellen,wie man mehr für die Vermittlung der Freude an der Musik tun kann.“ Komponierende, Musizierende und Denkende der Szene Münchens treffen in offener Atmosphäre auf ein offenes Publikum. Die Akteure präsentieren hier entweder Teile bestehender, neuer oder geplanter Projekte musizierend oder verbal vorstellend, Musikdenkende oder anderweitig schreibend Tätige stellen ihre Texte vor. Beide Seiten treten hier ohne Grenzen und Hemmschwellen in Kontakt, die Stadt und die Musik zeigen sich als Ort kreativer und sozialer Diversität.
Eintritt 12 €, keine Ermäßigung
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Partner: Einstein Kultur
Veranstalter: aDevantgarde e.V.
festival.15
aDevantgarde.15
DRUNTER / DRÜBER
27. Mai – 2. Juni 2019 in München
music festival: made by composers
Leitungsteam
Festivalleitung: Alexander Strauch, Markus Lehmann-Horn
Künstlerisches Betriebsbüro: Christian Dieck
Verantwortliche einzelner Projekte: Samuel Penderbayne, Arash Safaian, Katharina Schmauder/Levin Handschuh, Bernhard Weidner
Motto DRUNTER / DRÜBER
Drunter und Drüber – das klingt nach Unordung. Hier widerspiegelt es zuerst die Räumlichkeiten des Festivals. Mit dem Einstein – Kultur ist ein Festival-Zentrum gefunden worden, das sich als ehemalige Bierhalle unter der Erde befindet. Im Gegensatz hierzu ist die Bayerische Akademie der Schönen Künste innerhalb der Altstadt auf den Dächern der Residenz angesiedelt. Auf dem Gelände des künftigen Kreativquartiers sind das Schwere Reiter und in direkter Nachbarschaft das Munich Center of Community Arts (MUCCA) zu finden.
Fragestellungen und Kontexte
Von der hochherrschaftlichen Residenz zur Subkultur in den Vorstädten: Drunter/Drüber als Über-/Unterordnungsverhältnis von Regent und Bürgern? Als Beschreibung des Verhältnisses von Hoch- zur Subkultur? Natürlich nicht! Drunter/Drüber ist der aktuelle Zustand des vielfältigen und diversen Musikschaffens im ersten Fünftel des 21. Jahrhunderts, das selbstverständlich die Neuerungen der letzten 110 Jahre weiterführt und in unserer multikulturellen Welt alle analogen und digitalen Quellen und Traditionen in die hochindividuellen Handschriften heutiger Komponistinnen und Komponisten integriert- Drunter/Drüber lotet mit seinen neun Veranstaltungen die unterschiedlichsten Strömungen der Neuen Musik am Ende des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts aus und versucht Licht in das Drunter und Drüber der ästhetischen Ansätze zu bringen.
Tradition und Jetztzeit
Selbstbewusst aus der Tradition der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts kommend und neue, eigene Wegmarken in den ersten 20 Jahren des 2. Jahrtausends setzend erweisen sich die ersten Konzerte des Festivals: Unter dem Titel „Mensch–Ding–Klang, Begegnung mit Δίκη“ präsentieren Armando Merino und das Ensemble BlauerReiter den italienischen Komponisten Pierluigi Billone als autonom arbeitende Künstlerpersönlichkeit erstmals dem Münchner Publikum. Das junge Quartetto Maurice gibt ebenfalls sein München-Debüt als eines der prononciertesten mediterranen Streichquartette, das sich mit Haut und Haar der Neuen Musik verschrieben hat und in Paris zugleich mit dem ARD-Wettbewerb Preisträger Quartett Arod Stipendiat von ProQuartet war. HotSpots holt den fantastischen Schlagzeugvirtuosen Konstantyn Napolov in die Stadt und vernetzt ihn mit Münchner Musikern. Das Kooperationskonzert mit dem trugschluss-Kollektiv ermöglicht eine Wiederbegegnung mit dem Hamburger Decoder Ensemble, das von Alexander Schubert und Leopold Hurt gegründet wurde und Letzteren sowie Hannes Seidel porträtieren wird.
Begegnungen
Der Neue Hoagart’n knüpft an der Begegnungsform bayerischer Volksmusikabende an und verwischt in Brotzeitatmosphäre die Grenzen zwischen Interpreten und Zuhörern. Utopia mit dem Ensemble Zeitsprung ist eine Hommage mit Vertonungen neuer und alter Texte an die Münchner Räterepublik vor hundert Jahren. Mit Classic vs. Classic reibt sich das Ensemble Adapter am state of art der Neuen Musik, an Klassikern aller Arten und auch ein wenig am populistischen Begriff der soften New Classics und gibt nebenbei sein Münchener Debüt. Das frisch gegründete Ensemble I have the Moon um Samuel Penderbayne und Claas Krause begibt sich wochenlang in Klausur und ergründet gemeinschaftlich das Werden neuer Werke, die im gegenseitigen Austausch der Mitglieder
Diskurs
Je ca. eine Stunde vor Konzertbeginn überrascht im Einlassbereich der Veranstaltungen im Einstein-Kultur das Rahmenprogramm, kuratiert von Katharina Schmauder und Levin Handschuh das Publikum mit musikalischen Interventionen. Zu Beginn der Konzerte findet ein jeweils viertelstündiger Austausch zwischen den Konzertmachern, einem speziell für das Konzert ausgewählten Diskurspaten und Mitwirkenden des Abends statt, der Einblicke in die Idee des Konzerts und die Genese der Uraufführungen sowie die Hintergründe bestehender Werke eröffnet.
Förderer und Partner
Gesamtfesival
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes
Einzelne Projekte
Bayerische Akademie der Schönen Künste (gefördert durch die Friedrich-Baur-Stiftung), Einstein-Kultur, Ensemble BlauerReiter, Ensemble Zeitsprung, Ernst von Siemens Musikstiftung, KLANGBRÜCKE e.V., Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, Münchener Kammerorchester e.V., Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Österreichisches Kulturforum Berlin, Scope – Spielraum für aktuelle Musik, trugschluss e.V., Angela Zahn
Veranstalter: aDevantgarde e.V.
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.
Orgelkonzert - „HIMMEL!“
Orgelkonzert – „HIMMEL!“
aDevantGarde präsentiert zeitgenössische Orgelwerk
Solistin: Angela Metzger, Orgel
Himmelfahrtskirche München-Sendling
Mo, 15.10.2018, 20 Uhr
An der Eule-Orgel: Angela Metzger
Werke von Henrik Ajax, Moritz Eggert, Georg Haider, Markus Lehmann-Horn, Johannes X. Schachtner, Alexander Strauch und Dominik Susteck
Karten an der Abendkasse zu 15,- € (ermäßigt 10,- €)
"Im Freien" - Musikfest in memoriam Wilhelm Killmayer
München, 05. – 11. Dezember 2017
Orff-Zentrum München, Gasteig München und Einstein Kultur
Künstlerische Leitung: Johannes X. Schachtner, Markus Schmitt, Prof. Moritz Eggert
Am 20. August 2017 starb der Münchner Komponist Wilhelm Killmayer, genau einen Tag vor seinem 90. Geburtstag. Wie kein zweiter steht Wilhelm Killmayer für einen konsequent undogmatischen und eigenständigen Weg innerhalb der Pfade der Neuen Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
„Im Freien“ würdigt nun das Schaffen des Komponisten in einer Werkschau. Neben Werken Killmayers aus sechs Jahrzehnten erklingen Kompositionen von Weggenossen, Freunden und Schülern. Auftragswerke,die auf das Œuvre Wilhelm Killmayers Bezug nehmen, spiegeln seine Musik im Kontext der Jetztzeit.
Neben drei großen Konzerten, die dem Liedschaffen, dem kammermusikalischem Œuvre, sowie den größeren Ensemblewerken gewidmet sind, wird in Zusammenarbeit mit dem Orff-Zentrum München ein Pre-Konzert zum Musikfest stattfinden, das Wilhelm Killmayer als Schüler und Lehrer beleuchtet. Flankierend reiht sich in das Programm noch die Vorführung von Portraitfilmen des Komponisten in Zusammenarbeit mit der Münchner Stadtbibliothek ein.
Tickets
– Tickets für „Killmayer – Lehrer und Schüler“: 18,- /erm. 10,-
Reservierung: Orff-Zentrum München, kontakt@orff-zentrum.de, 089. 288 10 50
– Tickets für „Per voce: Lieder um Sappho“: 12,-/erm. 8,-
VVK: München Ticket, VVK: www.muenchenticket.de / 089.416 17 37 95
– Tickets für „Per strumenti“ und „Per violoncelli“: 18,-/erm. 12,-
VVK: München Ticket, VVK: www.muenchenticket.de / 089.416 17 37 95
– Tickets für „Hölderlin – ein szenisches Konzert“: 12,-/erm. 8,-
Reservierung: Einstein Kultur, tickets@einsteinkultur.de / 089.416 17 37 95
– Tickets für die Filme: Eintritt frei, keine Reservierung erforderlich
Orte
Gasteig / Black Box / Carl-Orff-Saal / Carl-Amery-Saal: Rosenheimer Straße 5, 81667 München
Orff-Zentrum München: Kaulbachstr. 16, 80539 München
Einstein Kultur: Einsteinstraße 42, 81675 München
Eine Veranstaltung des aDevantgarde e.V.
In Kooperation mit dem Orff-Zentrum München, dem Ensemble Modern, der Bayerischen Theaterakademie August Everding und freundlicher Unterstützung der Münchner Stadtbibliothek. Das Konzert „Per strumenti“ wird durch BR-KLASSIK aufgezeichnet.
aDevantgarde@Tonkünstler München
Erstmalig kooperiert aDevantgarde mit der Konzertreihe „Studio für Neue Musik“ des Tonkünstler München e.V. Gesang trifft auf Theremin, Zither auf Harfe, Neues auf Älteres, Welt auf München.
festival.14
23. – 28. Mai 2017 in München
aDevantgarde.14 – music festival: made by composers
coraggio
Künstlerische Leitung: Samuel Penderbayne und Alexander Strauch
„coraggio“ ist Mut, Beherztheit, Tapferkeit und Zivilcourage.
Weg vom Bildschirm, heraus aus der Virtualität, den Wohnzimmern und den Eventschuppen.
Das sagt sich leicht, das braucht Mut.
„coraggio“ ruft zum Hinausgehen und Engagement auf.
„coraggio“ lässt musikalisch den öffentlichen Raum erleben.
„coraggio“ durchbricht die Grenzen von Alter und Genre.
„coraggio“ lässt die Neue Musik hinter sich und bringt die Neueste Musik in die Stadt.
„coraggio“ verlässt die Konzertsäle und kehrt mit frischer Luft in die Kulturräume zurück.
„coraggio“ trifft direkt ins Herz und regt zum Nachdenken, Diskutieren und zum Nachsingen an.
festival.11
1. Juni – 12. Juni 2011
WHAT CRISIS?
Das 11. internationale A•DEvantgarde-Festival
What Crisis? also – unter diesem Motto steht das 11. A•DEvantgarde-Festival und präsentiert im Zentrum dieser Frage neue politische Lieder. Was kann heute ein Lied an Kritik, Satire oder auch Utopie ausdrücken? Komponisten und Dichter verschiedener Ästhetiken, Generationen und politischer Anschauungen geben im Konzert Ein garstig Lied! Pfui! musikalische Antworten.
Auch gerne beschworen: Die Krise der Glaubwürdigkeit. A•DEvantgarde stellt sie im Familienmusiktheater Versprochen, Froschkönig, versprochen! in den Mittelpunkt des tradierten Märchens. Muss man Versprochenes halten? Die Prinzessin jedenfalls hat keine Lust dazu und der König vergisst einfach seine Versprechen – bleibt noch der Frosch…
Und die Musik selbst? Die Neue Musik – ein elitärer Elfenbeiturm ohne gesellschaftliche Relevanz, die Oper – ein totes Genre, die Popmusik – reiner Kommerz ohne künstlerischen Anspruch, die Klassik – gleichzeitig in Vergreissung begriffen und trivialisiert; das sind die Schlagworte des zeitgenössischen Diskurses. In drei sehr unterschiedlichen Konzerten geht A•DEvantgarde diesen Fragen nach.
Kabeln, Schalter und Speicherkarten; heutige Komponisten sind nicht mehr notwendigerweise Zulieferer von Partituren für Instrumentalisten, sondern hochgradige Individualisten, die ihre Persönlichkeit schon mit der Art der Klangerzeugung ausdrücken. Privatissimum als Ausdruck einer Krise oder ein unendlicher Fundus neuer ästhetischer Möglichkeiten fragt Homerecording.
Tote Klassik? – nicht beim A•DEvantgarde-Festival, denn hier kommt Rochus Aust
Hommage an Joseph Haydn mit 220 Volt ins Spiel. Ventilatoren, Föhns, Rasierapparate, Staubsauger ein ganzes Symphonieorchester aus 127 elektrischen Geräten ist das
1. Deutsche Stromorchester. Ein eher performativer und augenzwinkernder Kommentar zum Stand der Klassik heute, der mit der Diskrepanz zwischen Alltagsgegenstand und hochkulturellem Anspruch spielt.
Und zum Schluss – respektive zum Anfang, denn mit diesem Konzert eröffnet das A•DEvantgarde-Festival 2011 – unser Gastkonzert Nordlicher mit dem kanadischen Ensemble Aventa. Werke für Kammerorchester von kanadischen und skandinavischen Komponisten stehen auf dem Programm, flankiert von zwei Uraufführungen ihrer deutschen Kollegen.
festival.10
14. Juni – 1. Juli 2009
SPIELEND
Das 10. internationale A•DEvantgarde-Festival
München 14. Juni –1. Juli 2009
„Der Mensch ist nur dort ganz Mensch, wo er spielt“
Friedrich Schiller
Im Jubiläumsjahr 2009 – zum zwanzigjährigen Bestehen von A•DEvantgarde – präsentiert das Münchner Festival für neue Musik erstmals ein programmatisch durchgestaltetes Festival unter dem Motto „SPIELEND“. Bewusst offen und undogmatisch angelegt, berührt dieser Titel den Kern dessen, was Musik ist: Musik ist Spiel. Musik wird gespielt. Ohne spielerischen Impuls ist Musik unmöglich. SPIELEND versucht für die beteiligten Künstler und das Publikum einen möglichst offenen, zugänglichen Raum zu schaffen – vom Familienmusiktheater bis zum großen Orchesterkonzert. Zugleich ist das Motto SPIELEND gewissermaßen auch eine Synthese der Geschichte des Festivals, denn Spieltrieb und Ideologieferne waren immer Markenzeichen der A•DEvantgarde.
Insgesamt 24 Uraufführungen bring das 10. A•DEvantgarde-Festival zu Gehör, die Bandbreite reicht dabei von gesellschaftskritischen Kurzopern unter dem Titel „Brot und Spiele“ über die interaktive Vertonung des bekannten Brettspieles „Carcassonne“ bei Konzert „Spieleabend“ bis hin zum Verkleiden und Verstecken in der Familienoper „Schön, schöner, Schneewittchen“, die unter anderem der Frage nachgeht, warum man bei Zwergen nie satt wird. Zwei international renommierte Ensembles, TIMF aus Korea und Aventa aus Kanada werden mit speziell für das Festival entwickelten Programmen zu Gast sein. Dem virtuosen Tasten-Spiel ist ein Konzert mit dem jungen Pianisten Mamikon Nakhapetov gewidmet. Rauschhaftes verspricht das große Konzert „Viderunt“ mit dem Münchener Kammerorchester und dem Vokalensemble Singer Pur und in „Showdown“ schickt A•DEvantgarde je zwei Komponisten, Choreographen und Tänzer in die Arena.
festival.09
12. Juni – 28. Juni 2007
Das 9. A•Devantgarde-Festival stellt sich thematisch und örtlich der Herausforderung „Königsplatz“. Die Geschichte des Ortes ist – wie die so vieler anderer in Deutschland – eine ambivalente. Geplant von Ludwig I. als repräsentativer Ort einer revitalisierten Antike wurde er von den Nationalsozialisten als machtvolle Kulisse für die Selbstdarstellung der Diktatur verwendet.
In zwei Projekten, der Oper „Rise and Fall“ und dem Performance-Singspiel „Die Träne Mithras“, soll der Geschichte des Ortes nachgespürt werden. Die Neue Musik verbindet sich hier mit Performance, Oper und Theater, deckt neue Orte auf – so den Keller der Hochschule für Musik und Theater – und ruft die Geschichte anderer – der Hochschule für Musik und Theater, des Königsplatzes selbst – in Erinnerung. Neben dem Themenkomplex „Königsplatz“ veranstaltet A•Devantgarde zum dritten Mal ein Kinder-Musiktheater, das sich 2007 – unter dem Titel „Rotkäppchen, lauf!“ des Rotkäppchen-Märchens annimmt. Zum ersten Mal seit zehn Jahren wird es zudem wieder ein
großes Orchesterkonzert bei A•Devantgarde geben; zusammen mit dem Münchener Kammerorchester wird ein Konzert gestaltet, das sich mit den Einflüssen des Futurismus auf die zeitgenössische Musik auseinandersetzt. Die „leisen Töne“ lässt das Vokalkonzert mit Singer Pur erklingen, und Werke junger Komponisten – ein besonderes Anliegen der A•Devantgarde – sind im Konzert „Young Lions II“ zu hören. Und zum Abschluß ist dem französischen Komponisten Tristan Murail ein Konzert gewidmet, in dem Werke Murails, seiner Schüler sowie seines Lehrers Messiaen vom Münchner Ensemble piano possibile gespielt werden.