Der Neue Hoagartn 4
Musik von Guillaume Connesson, Elina Goto, Konstantia Gourzi, Gregor Hübner, Gregor A. Mayrhofer, Tobias PM Schneid, Yang Song
Mitwirkende: Madeleine Hollmann, Flöte; Maho Ohara, Klarinette; Haruka Ebina, Klavier; Katerina Giannitsioti, Cello
Mit dem Neuen Hoagartn kreierte das aDevantgarde-Festival ein frisches, ungezwungenes Forum, das die Grenzen zwischen Publikum und Musikmachenden der ernsten Musik aufhebt. Die SZ schreibt hierzu: „Schon allein deshalb muss er in dieser Form, ähnlich wie der Hoagartn des Adevantgarde-Festivals, zur festen Einrichtung werden. Man kann sich kaum vorstellen, wie man mehr für die Vermittlung der Freude an der Musik tun kann.“ Komponierende, Musizierende und Denkende der Szene Münchens treffen in offener Atmosphäre auf ein offenes Publikum. Die Akteure präsentieren hier entweder Teile bestehender, neuer oder geplanter Projekte musizierend oder verbal vorstellend, Musikdenkende, Blogger oder anderweitig schreibend Tätige stellen ihre Texte vor. Beide Seiten treten hier ohne Grenzen und Hemmschwellen in Kontakt, die Stadt und die Musik zeigen sich als Ort kreativer und sozialer Diversität. Das Programm hat diesmal der Komponist Henrik Ajax für aDevantgarde ausgewählt und organisatorisch betreut.
Eintritt an der Abendkasse: 12,00 €
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Veranstalter: aDevantgarde e.V.
Der Neue Hoagartn 3
Mitwirkende: Torbjørn Arnesen, Fabian Blum, Caio de Azevedo, Eva Kuhn, Maksim Liakh, Bernhard Plechinger, Dominik Preuß, Abigél Varga, Leon Zmelty
Mit dem Neuen Hoagartn kreierte das aDevantgarde-Festival ein frisches, ungezwungenes Forum, das die Grenzen zwischen Publikum und Musikmachenden der ernsten Musik aufhebt. Die SZ schreibt hierzu: „Schon allein deshalb muss er in dieser Form, ähnlich wie der Hoagartn des Adevantgarde-Festivals, zur festen Einrichtung werden. Man kann sich kaum vorstellen, wie man mehr für die Vermittlung der Freude an der Musik tun kann.“ Komponierende, Musizierende und Denkende der Szene Münchens treffen in offener Atmosphäre auf ein offenes Publikum. Die Akteure präsentieren hier entweder Teile bestehender, neuer oder geplanter Projekte musizierend oder verbal vorstellend, Musikdenkende, Blogger oder anderweitig schreibend Tätige stellen ihre Texte vor. Beide Seiten treten hier ohne Grenzen und Hemmschwellen in Kontakt, die Stadt und die Musik zeigen sich als Ort kreativer und sozialer Diversität.
Eintritt 12 €, Abendkasse
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Veranstalter: aDevantgarde e.V.
Der Neue Hoagartn 1
Mitwirkende und Musik/Beiträge von
Stefan Barcsay, Florian Daniel, Christian Dieck, Vera Drazic, Moritz Eggert, Luise Enzian, Johannes X. Schachtner, Stephan Lanius, Markus Lehmann-Horn, Sofia Martinez, Junghoon Nam
Mit dem Neuen Hoagartn kreierte das aDevantgarde-Festival ein frisches, ungezwungenes Forum, das die Grenzen zwischen Publikum und Musikmachenden der ernsten Musik aufhebt. Die SZ schreibt hierzu: „Schon allein deshalb muss er in dieser Form, ähnlich wie der Hoagartn des Adevantgarde-Festivals, zur festen Einrichtung werden. Man kann sich kaum vorstellen,wie man mehr für die Vermittlung der Freude an der Musik tun kann.“ Komponierende, Musizierende und Denkende der Szene Münchens treffen in offener Atmosphäre auf ein offenes Publikum. Die Akteure präsentieren hier entweder Teile bestehender, neuer oder geplanter Projekte musizierend oder verbal vorstellend, Musikdenkende oder anderweitig schreibend Tätige stellen ihre Texte vor. Beide Seiten treten hier ohne Grenzen und Hemmschwellen in Kontakt, die Stadt und die Musik zeigen sich als Ort kreativer und sozialer Diversität.
Eintritt 12 €, keine Ermäßigung
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München
Partner: Einstein Kultur
Veranstalter: aDevantgarde e.V.
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aDevantgarde.16
GRENZEN
03. Juni – 13. Juni 2021 in München
Music Festival
Made by Composers
Eine Veranstaltung von aDevantgarde e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Leitungsteam
Künstlerische Leitung: Alexander Strauch, Markus Lehmann-Horn
Künstlerisches Betriebsbüro: Christian Dieck
Weitere Projektverantwortliche: Jakob Stillmark
Hier finden Sie die Stream-Termine der Live-Konzerte wie der geschlossenen Veranstaltungen: Streams/Medien
Das Programmheft des 16. aDevantgarde Festivals können Sie auch digital auf dieser Seite erwerben.
– GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG: Preconcert – Der Neue Hoagartn am 03. Juni 2021, 20 Uhr, Einstein Kultur, Stream-Premiere 09. Juni 2021, 20 Uhr.
– GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG:Music for Lost Places, 04./05. Juni 2021, 18 Uhr, MUCCA. Stream-Premiere 12. Juli 2021, 20 Uhr der Veranstaltungs-Dokumentation.
– LIVE-PUBLIKUM: Diaries2Music: 06. / 07. Juni 2021 je 20 Uhr, Black Box, Gasteig, Karten unter www.muenchenticket.de. Stream-Premiere am 15. Juni 2021, 20 Uhr.
– LIVE-PUBLIKUM: Viola Unlimited: 08. Juni 2021, 20 Uhr, schwere reiter, Anmeldung unter www.schwerereiter.de. Stream-Premiere am 20. Juni 2021, 20 Uhr.
– GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG: Schlagend / POPulist: 10. Juni 2021, 20 Uhr, Reaktorhalle, Stream-Premiere am 23. Juni 2021, 20 Uhr, Sendung des BR-Klassik Mitschnitts am 12.08.2021 um 20:05 Uhr im Rahmen der „Festspielzeit“ auf BR-KLASSIK.
– LIVE-PUBLIKUM: Exotica: EXKURSION ALPIN: 11. Juni 2021, 20 Uhr und 13. Juni 2021, 12 Uhr, Black Box, Gasteig, Karten unter www.muenchenticket.de. Stream-Premiere am 17. Juni 2021, 20 Uhr.
– GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG: Über die Grenzen, 12. Juni 2021, 21 Uhr, Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, Stream-Premiere am 29. Juni 2021, 20 Uhr, Sendung des BR-Klassik Mitschnitts am 09.08.2021 um 20:05 Uhr im Rahmen der „Festspielzeit“ auf BR-KLASSIK.
– LIVE-PUBLIKUM: (No) Borders: 13. Juni 2021, 20 Uhr, schwere reiter, AUSVERKAUFT. Stream-Premiere am 07. Juli 2021, 20 Uhr.
Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.
Geplant ist die 16. aDevantgarde als analoges Festival. Fast jedes Konzert wird auf unserem Youtube-Kanal als Stream ca. 7 Tage später abrufbar sein.
Motto: GRENZEN
Grenzen – der Begriff lässt sich von mehreren Seiten betrachten:
Grenzen setzen. Grenzen überschreiten. Stilistische Grenzen, Grenzen der Wahrnehmung, physische Grenzen und natürlich, die für den Künstler Abgrenzung im Eigenem, um sich für Neues zu öffnen.
Der menschlichen Wahrnehmung sind Grenzen durch die fünf Sinne gesetzt. Akustische Ereignisse z.B. sind individuell abhängig von 12 HZ bis 20.000 HZ wahrnehmbar. Je nach Wesensart des Klangs und kultureller Prägung des Hörenden werden sie kategorisiert, begrenzt. Man kann sie physiologisch oder ästhetisch überschreiten.
Menschliche Gesellschaften verordnen sich Grenzen des Verhaltens. Das schafft mitunter Identität. Nach Außen umgibt sich eine Gesellschaft mit Grenzen, deren Durchlässigkeit oder Burgcharakter das Verhältnis zu benachbarten Gesellschaften widerspiegeln: Kaiser oder Präsidenten bauen Mauern in und um ihre Gesellschaft, Geflüchtete und Personen mit schwachen sozialen Status überwinden diese.
Dem gegenüber steht die Entgrenzung: im Künstlerischen oder Ästhetischen durchaus inspirierend, in humanistischen Belangen fatal.
Musik definiert kleinste, kleine und große Abschnitte durch parametrische Abgrenzungen. Daraus kann ein Stil, ein Genre, Ästhetik entstehen.
Mit „no borders“ tut sich das Festival mit dem Münchener Kammerorchester zusammen, das in der Saison 20101/21 den Begriff der „Nachbarschaft“ untersucht. Starre Grenzen will die Schlagzeugklasse Alexej Gerassimez „Schlagend / POPulist“ im Verein von Komposition und Perkussion durchbrechen. „Music for Lost Places“ überwindet das Schweigen eines verlassenen Ortes. Mit kurzen Tagebuchvertonungen aus verschiedenen Epochen untersuchen Gordon Kampe, Katharina Schmauder, Fredrik Schwenk, Nélida Béjar und Alexander Strauch die Grenzen der Zeit. Johannes X. Schachtner und Markus Schmitt übersetzen Maurizio Kagels „Exotica“ als „Exkursion Alpin“ in den Kontext alpenländischen Instrumentariums. KP Werani demonstriert mit „Viola Unlimited“, wie weit die Welt der Bratsche ist. „Der Neue Hoagartn“ setzt den traditionellen Charakter des Musizierens als gesellschaftlich verbindenden Akt fort. Das BR-Chorprojekt „Über die Grenzen“ hebt Abgrenzungen auf und überführt sie mit Werken von Rupert Huber, Robert Moran und Sandeep Bhagwati in ein utopisches Miteinander.
Die Hälfte aller Werke, die bei der 16. aDevantgarde auf dem Programm stehen, sind Uraufführungen.
Wir freuen uns, dass wir durchgehalten haben und in einer Zeit von Krankheit und Not, von Absagen und Verschiebungen kultureller Veranstaltungen unser Festival nun vielleicht doch mit Live-Publikum durchführen können. Die positiven Entwicklungen des Frühjahrs 2021 geben uns die Hoffnung, dass die in der Corona-Krise zur Pandemiebekämpfung errichteten Einschränkungen und Grenzziehungen dank Wissenschaft sowie vielfältiger gesellschaftlicher und individueller Anstrengungen sukzessiv wieder zurückgenommen werden können. Ob live oder nicht: Fast jedes Konzert wird ca. eine Woche später als Stream abrufbar sein. Details dazu finden Sie auf www.adevantgarde.de unter der jeweiligen Veranstaltung.
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DRUNTER / DRÜBER
27. Mai – 2. Juni 2019 in München
music festival: made by composers
Leitungsteam
Festivalleitung: Alexander Strauch, Markus Lehmann-Horn
Künstlerisches Betriebsbüro: Christian Dieck
Verantwortliche einzelner Projekte: Samuel Penderbayne, Arash Safaian, Katharina Schmauder/Levin Handschuh, Bernhard Weidner
Motto DRUNTER / DRÜBER
Drunter und Drüber – das klingt nach Unordung. Hier widerspiegelt es zuerst die Räumlichkeiten des Festivals. Mit dem Einstein – Kultur ist ein Festival-Zentrum gefunden worden, das sich als ehemalige Bierhalle unter der Erde befindet. Im Gegensatz hierzu ist die Bayerische Akademie der Schönen Künste innerhalb der Altstadt auf den Dächern der Residenz angesiedelt. Auf dem Gelände des künftigen Kreativquartiers sind das Schwere Reiter und in direkter Nachbarschaft das Munich Center of Community Arts (MUCCA) zu finden.
Fragestellungen und Kontexte
Von der hochherrschaftlichen Residenz zur Subkultur in den Vorstädten: Drunter/Drüber als Über-/Unterordnungsverhältnis von Regent und Bürgern? Als Beschreibung des Verhältnisses von Hoch- zur Subkultur? Natürlich nicht! Drunter/Drüber ist der aktuelle Zustand des vielfältigen und diversen Musikschaffens im ersten Fünftel des 21. Jahrhunderts, das selbstverständlich die Neuerungen der letzten 110 Jahre weiterführt und in unserer multikulturellen Welt alle analogen und digitalen Quellen und Traditionen in die hochindividuellen Handschriften heutiger Komponistinnen und Komponisten integriert- Drunter/Drüber lotet mit seinen neun Veranstaltungen die unterschiedlichsten Strömungen der Neuen Musik am Ende des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts aus und versucht Licht in das Drunter und Drüber der ästhetischen Ansätze zu bringen.
Tradition und Jetztzeit
Selbstbewusst aus der Tradition der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts kommend und neue, eigene Wegmarken in den ersten 20 Jahren des 2. Jahrtausends setzend erweisen sich die ersten Konzerte des Festivals: Unter dem Titel „Mensch–Ding–Klang, Begegnung mit Δίκη“ präsentieren Armando Merino und das Ensemble BlauerReiter den italienischen Komponisten Pierluigi Billone als autonom arbeitende Künstlerpersönlichkeit erstmals dem Münchner Publikum. Das junge Quartetto Maurice gibt ebenfalls sein München-Debüt als eines der prononciertesten mediterranen Streichquartette, das sich mit Haut und Haar der Neuen Musik verschrieben hat und in Paris zugleich mit dem ARD-Wettbewerb Preisträger Quartett Arod Stipendiat von ProQuartet war. HotSpots holt den fantastischen Schlagzeugvirtuosen Konstantyn Napolov in die Stadt und vernetzt ihn mit Münchner Musikern. Das Kooperationskonzert mit dem trugschluss-Kollektiv ermöglicht eine Wiederbegegnung mit dem Hamburger Decoder Ensemble, das von Alexander Schubert und Leopold Hurt gegründet wurde und Letzteren sowie Hannes Seidel porträtieren wird.
Begegnungen
Der Neue Hoagart’n knüpft an der Begegnungsform bayerischer Volksmusikabende an und verwischt in Brotzeitatmosphäre die Grenzen zwischen Interpreten und Zuhörern. Utopia mit dem Ensemble Zeitsprung ist eine Hommage mit Vertonungen neuer und alter Texte an die Münchner Räterepublik vor hundert Jahren. Mit Classic vs. Classic reibt sich das Ensemble Adapter am state of art der Neuen Musik, an Klassikern aller Arten und auch ein wenig am populistischen Begriff der soften New Classics und gibt nebenbei sein Münchener Debüt. Das frisch gegründete Ensemble I have the Moon um Samuel Penderbayne und Claas Krause begibt sich wochenlang in Klausur und ergründet gemeinschaftlich das Werden neuer Werke, die im gegenseitigen Austausch der Mitglieder
Diskurs
Je ca. eine Stunde vor Konzertbeginn überrascht im Einlassbereich der Veranstaltungen im Einstein-Kultur das Rahmenprogramm, kuratiert von Katharina Schmauder und Levin Handschuh das Publikum mit musikalischen Interventionen. Zu Beginn der Konzerte findet ein jeweils viertelstündiger Austausch zwischen den Konzertmachern, einem speziell für das Konzert ausgewählten Diskurspaten und Mitwirkenden des Abends statt, der Einblicke in die Idee des Konzerts und die Genese der Uraufführungen sowie die Hintergründe bestehender Werke eröffnet.
Förderer und Partner
Gesamtfesival
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes
Einzelne Projekte
Bayerische Akademie der Schönen Künste (gefördert durch die Friedrich-Baur-Stiftung), Einstein-Kultur, Ensemble BlauerReiter, Ensemble Zeitsprung, Ernst von Siemens Musikstiftung, KLANGBRÜCKE e.V., Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, Münchener Kammerorchester e.V., Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Österreichisches Kulturforum Berlin, Scope – Spielraum für aktuelle Musik, trugschluss e.V., Angela Zahn
Veranstalter: aDevantgarde e.V.
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.
Orgelkonzert - „HIMMEL!“
Orgelkonzert – „HIMMEL!“
aDevantGarde präsentiert zeitgenössische Orgelwerk
Solistin: Angela Metzger, Orgel
Himmelfahrtskirche München-Sendling
Mo, 15.10.2018, 20 Uhr
An der Eule-Orgel: Angela Metzger
Werke von Henrik Ajax, Moritz Eggert, Georg Haider, Markus Lehmann-Horn, Johannes X. Schachtner, Alexander Strauch und Dominik Susteck
Karten an der Abendkasse zu 15,- € (ermäßigt 10,- €)
"Im Freien" - Musikfest in memoriam Wilhelm Killmayer
München, 05. – 11. Dezember 2017
Orff-Zentrum München, Gasteig München und Einstein Kultur
Künstlerische Leitung: Johannes X. Schachtner, Markus Schmitt, Prof. Moritz Eggert
Am 20. August 2017 starb der Münchner Komponist Wilhelm Killmayer, genau einen Tag vor seinem 90. Geburtstag. Wie kein zweiter steht Wilhelm Killmayer für einen konsequent undogmatischen und eigenständigen Weg innerhalb der Pfade der Neuen Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
„Im Freien“ würdigt nun das Schaffen des Komponisten in einer Werkschau. Neben Werken Killmayers aus sechs Jahrzehnten erklingen Kompositionen von Weggenossen, Freunden und Schülern. Auftragswerke,die auf das Œuvre Wilhelm Killmayers Bezug nehmen, spiegeln seine Musik im Kontext der Jetztzeit.
Neben drei großen Konzerten, die dem Liedschaffen, dem kammermusikalischem Œuvre, sowie den größeren Ensemblewerken gewidmet sind, wird in Zusammenarbeit mit dem Orff-Zentrum München ein Pre-Konzert zum Musikfest stattfinden, das Wilhelm Killmayer als Schüler und Lehrer beleuchtet. Flankierend reiht sich in das Programm noch die Vorführung von Portraitfilmen des Komponisten in Zusammenarbeit mit der Münchner Stadtbibliothek ein.
Tickets
– Tickets für „Killmayer – Lehrer und Schüler“: 18,- /erm. 10,-
Reservierung: Orff-Zentrum München, kontakt@orff-zentrum.de, 089. 288 10 50
– Tickets für „Per voce: Lieder um Sappho“: 12,-/erm. 8,-
VVK: München Ticket, VVK: www.muenchenticket.de / 089.416 17 37 95
– Tickets für „Per strumenti“ und „Per violoncelli“: 18,-/erm. 12,-
VVK: München Ticket, VVK: www.muenchenticket.de / 089.416 17 37 95
– Tickets für „Hölderlin – ein szenisches Konzert“: 12,-/erm. 8,-
Reservierung: Einstein Kultur, tickets@einsteinkultur.de / 089.416 17 37 95
– Tickets für die Filme: Eintritt frei, keine Reservierung erforderlich
Orte
Gasteig / Black Box / Carl-Orff-Saal / Carl-Amery-Saal: Rosenheimer Straße 5, 81667 München
Orff-Zentrum München: Kaulbachstr. 16, 80539 München
Einstein Kultur: Einsteinstraße 42, 81675 München
Eine Veranstaltung des aDevantgarde e.V.
In Kooperation mit dem Orff-Zentrum München, dem Ensemble Modern, der Bayerischen Theaterakademie August Everding und freundlicher Unterstützung der Münchner Stadtbibliothek. Das Konzert „Per strumenti“ wird durch BR-KLASSIK aufgezeichnet.
aDevantgarde@Tonkünstler München
Erstmalig kooperiert aDevantgarde mit der Konzertreihe „Studio für Neue Musik“ des Tonkünstler München e.V. Gesang trifft auf Theremin, Zither auf Harfe, Neues auf Älteres, Welt auf München.
festival.14
23. – 28. Mai 2017 in München
aDevantgarde.14 – music festival: made by composers
coraggio
Künstlerische Leitung: Samuel Penderbayne und Alexander Strauch
„coraggio“ ist Mut, Beherztheit, Tapferkeit und Zivilcourage.
Weg vom Bildschirm, heraus aus der Virtualität, den Wohnzimmern und den Eventschuppen.
Das sagt sich leicht, das braucht Mut.
„coraggio“ ruft zum Hinausgehen und Engagement auf.
„coraggio“ lässt musikalisch den öffentlichen Raum erleben.
„coraggio“ durchbricht die Grenzen von Alter und Genre.
„coraggio“ lässt die Neue Musik hinter sich und bringt die Neueste Musik in die Stadt.
„coraggio“ verlässt die Konzertsäle und kehrt mit frischer Luft in die Kulturräume zurück.
„coraggio“ trifft direkt ins Herz und regt zum Nachdenken, Diskutieren und zum Nachsingen an.
festival.11
1. Juni – 12. Juni 2011
WHAT CRISIS?
Das 11. internationale A•DEvantgarde-Festival
What Crisis? also – unter diesem Motto steht das 11. A•DEvantgarde-Festival und präsentiert im Zentrum dieser Frage neue politische Lieder. Was kann heute ein Lied an Kritik, Satire oder auch Utopie ausdrücken? Komponisten und Dichter verschiedener Ästhetiken, Generationen und politischer Anschauungen geben im Konzert Ein garstig Lied! Pfui! musikalische Antworten.
Auch gerne beschworen: Die Krise der Glaubwürdigkeit. A•DEvantgarde stellt sie im Familienmusiktheater Versprochen, Froschkönig, versprochen! in den Mittelpunkt des tradierten Märchens. Muss man Versprochenes halten? Die Prinzessin jedenfalls hat keine Lust dazu und der König vergisst einfach seine Versprechen – bleibt noch der Frosch…
Und die Musik selbst? Die Neue Musik – ein elitärer Elfenbeiturm ohne gesellschaftliche Relevanz, die Oper – ein totes Genre, die Popmusik – reiner Kommerz ohne künstlerischen Anspruch, die Klassik – gleichzeitig in Vergreissung begriffen und trivialisiert; das sind die Schlagworte des zeitgenössischen Diskurses. In drei sehr unterschiedlichen Konzerten geht A•DEvantgarde diesen Fragen nach.
Kabeln, Schalter und Speicherkarten; heutige Komponisten sind nicht mehr notwendigerweise Zulieferer von Partituren für Instrumentalisten, sondern hochgradige Individualisten, die ihre Persönlichkeit schon mit der Art der Klangerzeugung ausdrücken. Privatissimum als Ausdruck einer Krise oder ein unendlicher Fundus neuer ästhetischer Möglichkeiten fragt Homerecording.
Tote Klassik? – nicht beim A•DEvantgarde-Festival, denn hier kommt Rochus Aust
Hommage an Joseph Haydn mit 220 Volt ins Spiel. Ventilatoren, Föhns, Rasierapparate, Staubsauger ein ganzes Symphonieorchester aus 127 elektrischen Geräten ist das
1. Deutsche Stromorchester. Ein eher performativer und augenzwinkernder Kommentar zum Stand der Klassik heute, der mit der Diskrepanz zwischen Alltagsgegenstand und hochkulturellem Anspruch spielt.
Und zum Schluss – respektive zum Anfang, denn mit diesem Konzert eröffnet das A•DEvantgarde-Festival 2011 – unser Gastkonzert Nordlicher mit dem kanadischen Ensemble Aventa. Werke für Kammerorchester von kanadischen und skandinavischen Komponisten stehen auf dem Programm, flankiert von zwei Uraufführungen ihrer deutschen Kollegen.