Darbellay, Jean-Luc

Composer

Klarinettenstudium am Konservatorium Bern, Kompositionsstudien bei Cristóbal Halffter und Dimitri Terzakis. Meisterkurse an den IMF Luzern bei Klaus Huber, Heinz Holliger und als Assistent bei Edison Denisov, sowie Seminarbesuche in Paris bei Pierre Boulez. Zahlreiche Aufführungen weltweit. Zusammenarbeit mit John Cage in Perugia 1992, im selben Jahr Uraufführung von György Kurtágs Lebenslauf am WDR-Festival in Witten. Breite Werkpalette vom Solostück über Orchesterwerke zur Chorsymphonik. Kompositionsaufträge, insbesondere vom Radio Suisse Romande, vom MDR (1996 Ein Garten für Orpheus nach einem Bild von Paul Klee, UA im Bauhaus in Dessau und 2005 Requiem für Soli, Chor und Orchester unter der Leitung von Fabio Luisi, UA im Gewandhaus zu Leipzig), von Radio France fürs Festival Présences. 2014 vom Orchester Philharmonia der Oper Zürich. 2010 Schweizer Erstaufführung des Requiems anlässlich des Lucerne Festivals. Saison 2011/12 „compositeur en résidence“ beim Orchestre de Chambre de Lausanne (Uraufführung von Cosmos für Perkussion und Orchester mit der Solistin Evelyn Glennie). 2012 Residenz beim Festival „Les sommets musicaux de Gstaad“. Von 1995 bis 2007 Gründungspräsident der Schweizer Gesellschaft für Neue Musik und von 2003 bis 2007 Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik. Lebt in Bern. Verlegt bei Ricordi Berlin und Musica Mundana. „Chevalier des arts et des lettres“ des französischen Staates.
www.jean-luc-darbellay.ch