Malte Giesen studierte Komposition/Computermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Marco Stroppa und Oliver Schneller, gefolgt von weiteren Studien an der CNSM Paris bei Gérard Pesson, an der HfM Berlin bei Hanspeter Kyburz und Elektroakustische Musik bei Wolfgang Heiniger. Er war Stipendiat der GdF MH Stuttgart, Oscar und Vera Ritter Stiftung und der Stiftung der HfM Berlin, Elsa-Neumann-Stipendium Berlin. Er ist Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs Komposition 2009, der Meisterklasse Orchesterkomposition des RSO Stuttgart 2012, des Wettbewerbs Neue Szenen III der Deutschen Oper Berlin 2015, des Kompositionspreises Carl von Ossietzky der Stadt Oldenburg 2016 und des Kompositionspreises der Stadt Stuttgart 2017. 2018 repräsentierte er als Komponist Deutschland im ECCO-Projekt der ECSA. Er war 2021 Komponistenpreisträger der Ernst-von-Siemens Musikstiftung. Er unterrichtete Zeitgenössische Improvisation an der Hochschule für Musik Karlsruhe und Elektroakustische Musik an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin. Seit 2021 ist er Studioleiter für Elektroakustische Musik an der Akademie der Künste Berlin. Seine Werke werden im In- und Ausland aufgeführt, u.a. vom RSO Stuttgart, Sonar Quartet, Quatuor Diotima, sonic.art Saxophone Quartet, Ensemble Ascolta, ensemble recherche, Ensemble Mosaik, l’instant donnée, Ensemble Kuraia, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Ardey Saxophonquartett, Namascae Lemanic Modern Ensemble, SUONO MOBILE weltweit bei verschiedenen Festivals, darunter Donaueschingen Festival, Wien Modern, Klangwerkstatt Berlin, AchtBrücken Köln, Ars Nova Rottweil, blurred edges Hamburg und Wittener Tage für neue Kammermusik.
www.malte-giesen.de